"Qi" kann übersetzt werden mit "Lebenskraft, Lebensenergie".
"Gong" bedeutet "Übung, Arbeit; eine Tätigkeit, die oft wiederholt wird".
"Qi Gong" ist somit das "üben und pflegen der Lebenskraft".
Die Lebensenergie soll fliessen und in Harmonie gebracht werden.
Es gibt viele Stile, inspiriert aus dem Buddhismus, dem Yoga, dem Tao oder von Konfuzius.
Es gibt Qi Gong-Übungen
Qi Gong kann auch als eine Behandlungsform der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) angesehen werden. Es gibt auch die Meinung, dass Qi Gong der Urspreung der TCM sei.
Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Bewegungnen, ohne dass die Aufmerksamkeit dabei ist, ist kein Qi Gong. Das sind leere, unbewusste Bewegungen. Diese können leicht zu Verletzungen führen. Damit es leichter fällt, das Bewusstsein bei der Bewegung zu halten, werden die Qi Gong Übungen meist langsam bis sehr langsam ausgeführt.
Jeder Mensch verfügt über veranlagte feinstoffliche Strukturen. Diese werden im Qi Gong bewusst gemacht und weiter ausgebaut. Hier sollen nur zwei dieser geistigen Organe erwähnt werden: Die Lichtsäule und die drei wichtigsten Dantien.
Die Lichtsäule wird auch Luftsäule oder Zentralkanal genannt. Es handelt sich dabei um die zentrale Stütze des Menschen, die Wirbelsäule. Zunächst erscheint sie als feine Schnur in der Wirbelsäule, später wird sie zu einer stabilen Stütze im Körperinnern und letztlich zu einer kräftigen Säule, in welcher der ganze Mensch steht. Es ist fundamental, dass bei jeder Bewegung die Lichtsäule gespürt wird. Diese verbindet uns mit Himmel und Erde, d.h. sie reicht nach unten bis in die Erde und nach oben über den Kopf hinaus.
Die drei wichtigsten Dantien (Chakras, Energiezentren)