Angekommen

 

Die Suche ist beendet. Ich habe vieles gefunden und von noch mehr wurde ich gefunden. Ich bin ein Teil der Welt und die Welt ist ein Teil von mir. Der Verstand hat es begriffen, aber er kann es nicht formulieren. Er muss es auch nicht formulieren können.

Es ist still. Die Stille ist wie ein alles verschlingendes schwarzes Loch. Was in seine Nähe kommt, wird eingesogen und wird Teil der grossen Ruhe. In diesem inneren Strudel der Stille ist es sehr lebendig. Es hat Töne, Farben und Formen und noch mehr. Beim Aufwachen bleibt manchmal eine Erinnerung daran. Diese vermischt sich mit alltäglichen Bildern zu Texten, wie diesem hier.

Es gibt angenehme und unangenehme Zustände. Diese vergehen. Ich bleibe. Das Ich hinter dem vorderen Ich bleibt. Es bleiben das Schöpfen und das Ewige Selbst. Es ist in der Quelle. Es ist die Quelle. Das kleine, vordere Alltagsego verändert sich entsprechend dem Willen des Ewigen Selbst und dem, was die Eine Quelle zulässt. Staunend betrachte ich das, was ist. Es ist interessant und sehr lebendig. Es ist heilig.

Es geht weiter. Der Film folgt unserem Skript, geschrieben von mir und der Quelle. Ich kann nur wenig; fast alles wird von anderen Wesen gemacht. Ich kann dabei staunend zuschauen und mich freuen. Oder mich aufregen. Egal! Ich bleibe verbunden.

Materie, Geist, "Innen" und "Aussen" liegen vereint und getrennt bei mir. Meine Aufmerksamkeit ruht damit, leise schaukelnd im grossen Meer.

(7.6.2024)